Afrikanische Schweinepest


Momentan steht der Schweinefleischsektor einer brisanten Situation gegenüber. Die Afrikanische Schweinepest, eine Erkrankung der Wild- und Hausschweine, die sich rasant ausbreitet, tödlich für Schweine ist und nicht behandelt oder beimpft werden kann, kommt vor allem über den Westbalkan (Bosnien/Serbien) immer näher an Österreich heran! Polen, Ungarn, aber auch Rumänien, verzeichnen derzeit Ausbrüche, auch Italien ist mittlerweile betroffen. Ein Einschleppen der Krankheit würde nicht nur für diesen Wirtschaftszweig enorme finanzielle Verluste bedeuten, auch die Versorgung Österreichs mit Schweinefleisch und Fleischwaren wäre in Gefahr.

Für Menschen ist die Krankheit übrigens ungefährlich.

Eine Verhinderung der Einschleppung nach Österreich kann nur erfolgreich sein, wenn alle Wirtschaftsbeteiligten, in deren Betrieben Personen aus den genannten Ländern tätig sind, bei dieser Sensibilisierungskampagne mithelfen, denn der Mensch ist einer der wichtigsten Überträger der Krankheit, da v.a. in Schweinefleischprodukten (Rohwurst – wie etwa Salami, Rohschinken und Speck) noch Virusmaterial vorhanden ist. Personen, die in Österreich als Pendler tätig sind, haben vielfach eine „Jause“ von daheim mit (weil Lebensmittel in ihrer Heimat meist billiger sind). Aber auch Oberflächen, wie Fahrzeuge, Schuhsohlen bzw. Kleidung kommen als Träger der Viren in Frage.
Gesammelte Informationen zur Afrikanischen Schweinepest unter Afrikanische Schweinepest (ASP) - Überblick - KVG (verbrauchergesundheit.gv.at).
 

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